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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 29

1865 - Eisleben : Reichardt
- 29 welcher, vor kurzem aus der Verbannung zurückgekehrt, den Krieg gegen Persien erneuern will. 449 Cimon stirbt. Sein Heer siegt über die Perser bei Salamis auf Cypern. Cimon starb an der Verwundung, die er bei der Belage- rung von Cittium erhalten hatte. — Bei Salamis wurde erst zu Wasser, dann zu Lande gekämpft. 447 Schlacht bei Coronea Die den Athenern feindliche Partei drohte das Ueberge- wicht in Böotien zu bekommen. Tolmides zog den Böotern entgegen, wurde bei Coronea besiegt und siel. 445 Pericles schließt einen dreißigjährigen Frieden Mit Sparta. Außer Böotien fielen auch Megara und Euböa von Athen ab. Der Spartanerkönig Pleistoanax fällt in Attica ein, zieht sich aber bei Eleusis, von Pericles bestochen, w) zurück. In dein darauf abgeschlossenen Frieden verzichtet Athen auf die Hegemonie zu Lande. 434 — 432 Krieg zwischen Corinth und Corcyra wegen Epidamnus. x» 1 Epidamnus, von den vertriebenen Aristokraten beunruhigt, wendet sich vergebens an Corcyra, dann aber mit Erfolg an Corinth um Hilfe. Nun unterstützt Corcyra die Ari- stokraten und schlägt die Corinth er bei Actium. Athen schloß mit Corcyra ein Schutzbündniß (bu- lia%ia), und als die Corcyräer in der Schlacht bei Sybota (482) schon wichen, halfen ihnen die Athener gegen die Corinther. 432 Potidäa y) fällt von Athen ab. Dies geschah auf Anreizen Corinths, der Mutterstadt von Potidäa. Die Athener schicken ein Heer, schlagen ei neu pelopounesischen Heerhaufen und schreiten zur Belage- rung der Stadt. Die Peloponnesier, Sparta an der Spitze, beschließen den Krieg gegen Athen, welches die übermüthigen Anforderungen Sparta's zurückweist, z) w) Wie wurde er bestraft? — Rathgeber Cleandridas. x) In Jllyrien am adriatischen Meere gelegen, das spätere Dyrrha> chinm. y) Aus der Halbinsel Chalcidice gelegen. z) So z. B. sollten sie Potidäa und Aegina aufgeben.

2. Bd. 3 - S. 247

1838 - Eisleben : Reichardt
Westindien. 247 Medizin gebraucht. Der Wunderbaum erreicht eine Höhe von 8 bis 15 F. und hat seinen Namen theils wegen seines schnellen Wachs- - thums theils weil man früher von ihm fabelte, daß er die Pflanze gewesen sey, welche in Ninive in einer Nacht zu einem Baume auf- schoß, um dem Propheten Jonas Schatten zu gewahren. Der weiße Zimmetbaum oder Weißer Kanellbaum ist besonders in Jamaica einheimisch, doch auch in Südamerika und wird 30 F. hoch. Seine glatte, weiße, sehr scharfe, gewürzige Rinde hat etwas von dem Aromatischen des Zimmets und der Hitze des Pfeffers und wird unter dem Namen weißer Zimm et als Gewürz an Spei- sen und auch in der Medizin gebraucht. Unter wie wunderbarsten Erscheinungen der Natur gehört der Manglebaum, Wurzelbaum, von den Engländern Mangrove genannt, welcher vornehmlich an den sumpfigen Ufern der Flüsse in der Nähe des Meeres, wo seine Wurzeln mit Salzwasser in Berüh- rung kommen können, daher auch an flachen leicht zu überschwemmen- den Meeresküsten tropischer Gegenden, besonders in Ost- und West- indien, Guayana rc. 20 bis 30 F. hoch wachst und eine braungelbe, bitter schmeckende Rinde, längliche, lederartige Blätter, eine kleine gelbliche Blume, eine keulenförmige, holzige, lederartige Frucht und ein feinkörniges Holz hat, das hauptsächlich zu Angelruthen, Spazierstöcken, Pfeilen rc. verarbeitet wird. Es kann nichts Seltsameres geben, als den Anblick eines Manglebaumes. Aus dem Stamme gehen nach allen Seiten lange Äste mit hellglänzenden Blättern bedeckt, welche fast \ F. lang werden. Die Wurzeln bilden auf dev Oberfläche des Wassers ein grobes Flechtwerk, das so dicht und fest ist, daß man ohne Gefahr darüber hinweggehen kann. An diesen Wurzeln setzen sich eine Menge Austern an, welche bei niedrigem Wasserstande von den vorbeifahrenden Schiffern mit leichter Mühe abgenommen werden können. Über dem Wurzelgeflecht erhebt sich sodann der Stamm des Baumes, der die Eigenschaft hat, daß sich die Zweige zur Erde herab- senken, in schlammigem Boden Wurzeln schlagen und neue Stamme bilden, die über dem Wasser so dicht mit einander verschlungen sind, daß sie gleichsam netzförmige kleine Lauben und Jrrgänge, ein undurch- dringliches Gebüsche bilden, durch welches nur eine Schlange oder eine Eidechse hindurchschlüpfen kann. Schon der Same beginnt bei feuch- tem Wetter an zu keimen, während die ihn einschließende Frucht noch an den Ästen hängt, indem an der untern Spitze der Frucht allmäh- lig eine zarte Faser hervorkommt, die 10 bis 12 Zoll lang wird und endlich mit der Frucht abbricht, wo sie dann in den Schlamm am Fuße des Baumes fällt und sogleich Wurzel schlägt, wenn auch das Wasser gegen 6 Zoll darüber sieht. So entsteht oft aus einem ein- zigen Baume in kurzer Zeit ein ganzer Wald, der einen merkwürdigen Anblick gewährt. Ein sehr giftiger in Westindien wachsender Baum ist der Man-

3. Bd. 3 - S. 458

1838 - Eisleben : Reichardt
I 458 Amerika. gemacht, außerordentlich leicht und oben wie unten mit Bast umwun- den ; die Spitzen derselben sind in Ermangelung des Eisens aus ge- spalten, m Rohr oder auch aus Holz verfertigt. Auf die Ordnung der daran befindlichen bunten Federn verwenden sie eine große Sorgfalt und wissen sie so zu reihen, daß das Ganze eine sehr schöne Schatti- rung abgiebt. Die Geschicklichkeit, mit der sie diese Waffen handha- den, erregt Erstaunen, auch nicht das Geringste entgeht ihrem sichern Schusse. Auch bedienen sie sich großer und schwerer Keulen, die sie von der knotigen Wurzel des Par Ferro (Eisenholz) verfertigen. Ihre Pfeile sind nicht vergiftet. Dagegen findet man an den Ufern des Amazonenstroms und des Rio negro Indianerstamme, deren Waffen kleine mit Baumwolle am untern Ende umwundene Pfeile sind, die aus Blasrohren geschossen und mit Gift bestrichen werden. Das Gift, in welches diese Pfeile getaucht sind, ist so heftig, daß es au- genblicklichen Tod bringt. Seine Zubereitung ist ein Geheimniß, das nur die Indianer dieser Gegenden kennen. Alle diese Indianerstamme treiben im freien natürlichen Zustande weder Viehzucht noch Ackerbau, und sind äußerst arbeitsscheu, dem Krieg und der Jagd leidenschaftlich ergeben und nomadisch lebend. In den unermeßlichen Wäldern Brasiliens gewährt ihnen die Jagd hin- reichenden Vorrath an Lebensmitteln. Vorzugsweise stellen sie den wilden Schweinen und mancherlei Arten von Affen nach; letztere machen im Allgemeinen wegen der Leichtigkeit der Jagd und des Wohl- geschmacks ihres Fleisches, ihre Hauptnahrung aus. Von der Jagd zurückgekehrt, übergiebt der Wilde diese erlegten, menschenähnlichen Geschöpfe den Weibern, die von diesen so fort am Feuer gesengt, aus- gewaidet und am Bratspieße gebraten werden. Die kahle abgesengte Haut der Affen, die durch diese Nacktheit noch menschenähnlicher ge- worden, ist schwärzlich, und wenn man das Viertheil der Brust nebst den Armen auf obige Art zubereitet zu sehen bekommt, ist die Aehn- lichkeit mit diesen Theilen beim Kinde, besonders dem jungen Neger so auffallend, daß viele Europäer und Einheimische wegen dieser Über- einstimmung sich nie zum Genusse des schmackhaften Affenfleisches ent- schließen können. Wie leicht mußte es mithin dem rohen, sich von Affenfleisch nährenden Wilden seyn, zum Menschen selbst zu greifen. Daher fanden auch die Europäer bei der ersten Entdeckung Brasiliens unter den dasigen Indianern die Gewohnheit, Menschenfleisch zu ver- zehren sehr verbreitet und erzählen davon schreckliche Dinge. Es kann auch seyn, daß sie öfters zu dieser Beschuldigung verleitet worden sind, indem sie die Indianer gebratene Affen verzehren sahen, die sie wegen ihrer Ähnlichkeit für Menschen hielten. Indessen sind auch noch jetzt die in Wildhs»t lebenden Jndianerstämme nicht ganz vom Essen des Menschenfleisches frei zu sprechen; doch sind die Spuren davon jetzt seltener geworden und man findet diese abscheuliche Gewohnheit nur noch bei wenigen Stämmen, am meisten bei den Botocuden und Pu-

4. Bd. 3 - S. 477

1838 - Eisleben : Reichardt
Guia na. 477 kelchs 1 Zoll dick und mit schwarzen, biegsamen Stacheln beseht. Der Kelch ist 4blätterig und jedes non den Blattern über 7 Zoll lang und unten 3 Zoll breit; .sie sind dick, inwendig weiß, auswendig roth- braun und stachlich. Der Durchmesser des Kelchs betragt 12—13 Zoll, und auf ihm ruht die prachtvolle Blume, welche, wenn sie ganz ausgebildet ist, mit ihren Hunderten von Blattern vollkommen den Kelch bedeckt. Wenn die Blume aufblüht, ist sie weiß mit Roth in der Mitte, und diese Rothe verbreitet sich immer mehr über die ganze Blume, je länger diese blüht. Um den Reiz der Blume noch zu erhöhen, verbreitet sie einen äußerst lieblichen Geruch. Wir fanden später diese Blume häufiger, und je weiter wir hinaufkamen, desto prachtvoller wurden die Exemplare. So maßen wir unter andern ein Blatt, das 6 F. 5 Zoll im Durchmesser, einen 3 Zoll hohen Rand hatte, und dessen Blume 13 Zoll im Durchmesser maß. Sehr schädlich wird dieser Blume ein Käfer, welcher den innern Theil gänz- lich zerstört; wir bemerkten wohl 20 bis 30 dieser Insekten in einer Blume." Unter den in Guiana lebenden Thieren ist besonders zu bemer- ken die Pipa oder Tede, eine Art Kröte, die sich vorzüglich in der Niederländischen Kolonie Surinam aufhält und daher auch die Su- rinamische Kröte heißt. Dieses der Kröte ähnliche Thier ist je- doch von ihr durch ihre beträchtlichere Größe, ihren abgeplatteten Kör- per, breiten, dreieckigen Kopf und besonders durch die Art der Fort- pflanzung verschieden. Letztere hat sie zu einem Gegenstände der all- gemeinen Bewunderung gemacht, und in der That ist sie auch, so viel man weiß, einzig in der Natur und sonderbar genug. Wenn nämlich das Weibchen die Eier gelegt hat, so streicht dieses das Männ- chen dem Weibchen auf dem Rücken und befruchtet sie, worauf die Haut des Weibchens, das nun ins Wasser geht, anschwillt und Zellen bildet, in welchen die Eier in Zeit von fast 3 Monaten ausgebrütet werden. Die daraus entstandenen Jungen gehen, wie unsere Frösche, durch eine Art von Verwandlung und verlassen erst den Rücken der Mutter, nachdem sie ihre vollkommene Gestalt erlangt haben. Das Weibchen geht alsdann aufs Land zurück und die Haut erhält nach und nach ihre natürliche Gestalt wieder. Die Anzahl der Jungen, die auf diese Weise zur Welt kommen, beläuft sich zuweilen über 100 (denn man zählt gegen 200 solcher Zellen auf dem Rücken eines Weibchens). Uebrigens lebt d'e Pipa an sumpsigen Örtern, in dem Dickicht der Wälder, und ist nicht giftig, obgleich ihr Äußeres etwas Widriges hat und ihr Anblick Ekel und Abscheu erregt. Von den Indianer-Völkerschaften, welche die innern Gegenden des Landes bewohnen und deren Zahl sich immer mehr vermindert, bemerken wir die Cariben (fälschlich Caraiben genannt), von welchen wir schon oben S. 238 einige Nachricht mitgetheilt haben, indem sie zur Zeit der Entdeckung Westindiens im Besitze der sämmtlichen

5. Bd. 3 - S. 548

1838 - Eisleben : Reichardt
548 Australien. zeigen sie sich in ihren Kämpfen gerade nicht tapfer, aber verfchlagen, gewandt und ^ fähig, große Befchwerden zu ertragen. Aus diefem gränzenlofen Rachedurst entspringt auch der bei den Neuseeländern noch immer herrschende, Gebrauch die abgeschnittenen und zubereiteten Kopfe der Feinde als Siegesdenkmal aufzubewahren und die Leich- name zu verzehren. Bei manchen Festlichkeiten werden diese Köpfe auf den Dächern der Häuser in Reihen aufgestellt. Sollten sich aber Missionare bei dieser Gelegenheit einfinden, so verhüllt man sie mit Tüchern. Es sind gräßliche Gegenstände diese Köpfe. Die Gesichtszüge sind höchst wohl erhalten; Haar und Bart ganz unversehrt; nur die Augen sind geschlossen und geben dem Ganzen das Ansehen einer Leiche. Der Gebrauch die Köpfe der Feinde aufzubewahren, ist erst in neuerer Zeit entstanden. Ehemals beschränkte sich diese Sitte nur auf die Köpfe der verstorbenen Freunde, denen man selbst eine Art religiöser Verehrung bezeigte. Als aber die Europäer dergleichen Köpfe begierig zu kaufen suchten, um sie als Merkwürdigkeit mit nach Hause zu bringen, und man sich doch von denen der Freunde nicht gern tren- nen mochte, sing man ^ an die Köpfe der Feinde für diesen Zweck vorzurichten. Dieser schändliche Handel mit Menschenköpfen hat jetzt auf ganz Neuseeland eine große Ausbreitung erhalten *). Selbst nach Sydney in Neusüdwales wurden sie förmlich zu Markt gebracht. Doch hat der dortige Brittische Gouverneur dem Unwesen in letzter Zeit durch ein strenges Verbot gesteuert. Wie ein Häuptling dem Missionar Uate erzählte, so ist das Verfahren bei der Zubereitung dieser Köpfe folgendes. Nachdem nämlich der Kopf vom Rumpfe abgeschnitten worden, wird durch eine an der hintern Seite gemachte Öffnung das Gehirn herausgenommen und der Schädel inwendig von allen fleischigen Theilen sorgfältig gereinigt. Hierauf nimmt man die Augen heraus und wirft den Kopf in siedendes Wasser, welches durch glühende Steine in steter Hitze erhalten wird. Nachdem die Haut so weich geworden, daß man sie abstreifen könnte, wird der Kopf plötzlich in kaltes Wasser gesteckt, wieder herausgenommen und in ei- nen geheizten Ofen gethan, damit die Wärme und der Dampf das Innere des Schädels ganz durchdringen können. Nachdem dieses geschehen, steckt man ihn auf eine Stange zum Trocknen, legt ihn aber- mals in den Ofen und entfernt nun das Fleisch von allen knochigen Theilen. Hierauf wird der leere Raum unter der Haut mittelst klei- ner Stäbchen mit Flachs oder zarter Baumrinde ausgefüllt, so daß das Gesicht seine vorige Gestalt wieder empfängt und die Gesichtszüge *) Die Missionäre haben ihr Möglichstes gethan, um diesem Handel kn ihren Bezirken ein Ende zu machen, allein ihr Einfluß ist noch nicht groß genug, und der Handel mit Köpfen dauert fort, so lange sich Käufer finden.

6. Bd. 3 - S. 503

1838 - Eisleben : Reichardt
t Neuholland. 503 Ihre Nahrung bestand aus in Wasser geweichtem Brode, gehackten Eiern mit etwas kleingeschnittenem Fleisch, und es schien eben nicht, als ob sie der Milch den Vorzug vor dem Wasser gaben. Zwei der Jungen starben nach einer Gefangenschaft von ohngefahr 5 Wochen; die Mutter war schon früher gestorben. Von einem andern alten Schnabelthiere, das Bennett beobachtete, indem er ihm eine lange Schnur an den Fuß gebunden hatte und es so in einen Fluß brach- te, bemerkte er, daß es besonders an den Stellen gern zu verweilen schien, wo sich Wasserpflanzen befanden. Wenn es in tiefen, klarem Wasser untertauchte, konnte man seine Bewegungen deutlich sehen; es sank schnell zu Boden, schwamm da eine kurze Strecke fort und stieg dann wieder auf die Oberflache empor. Es hielt sich indeß vor- zugsweise dicht am Ufer, wo es den Schnabel zuweilen in den Schlamm steckte, aus dem es augenscheinlich seine Nahrung zog, denn sobald es den Schnabel herauszog, so sah man ihn so ganz in Be- wegung, wie bei einer Ente unter äbnlichen Umstanden. Wenn es gefressen hatte, legte es sich in das Gras am Ufer, oder hielt sich bald in bald außer dem Wasser auf, und putzte und reinigte sich mit den hintern Pfoten den Körper. — Übrigens rechnen die Naturkun- digen das Schnabelthier zu der, Thiergattung, welcher sie den Namen Monotremen .(mit einer Öffnung versehene Thiere) gegeben ha- den, wozu auch der Stachelameisenfresser oder st ach li che Ameisenbär gehört, gleichfalls bloß Neuholland eigen, der die Ge- stalt eines Ameisenbars und eines Igels oder Stachelschweins in sich vereinigt, sehr fett wird, und dessen Fleisch einen etwas aromatischen Geschmack hat. Einer der bemerkenswerthesten Vögel Neuhollands ist der Emu oder Neuhollandischer Casuar, welcher sich jedoch auch auf den Inseln Neuseeland und Van Diemens-Land oder Tasmanien findet. Er gehört zu der Ordnung der Laufvögel und zwar zu der Abtheilung derselben, welche man Niesenvögel nennt und wozu der gewöhnliche Strauß (B. Ii., 310), der Südamerikanische Srauß (B. Iii., 343) und der schwarze oder Indische Casuar gerechnet wer- den, welchen genannten Vögeln auch unser Neuholländischer Casuar an Bau und Gestalt, so wie in der Lebensart gleicht; doch unter- scheidet er sich von dem Indischen Casuar sowohl durch seine Farbe, als auch besondes durch den Mangel des Helmes (oder der auf dem Kopfe befindlichen knöchernen und mit einer hornartigen Masse bedeck- ten Erhöhung), der hochrothen Fleischlappen am Kopfe und Halse und des Flügelsporns, so wie durch die Bildung der Federn, welche mehr Bart haben. Sein Körper ist graubraun, der dünn befiederte Hals schön bläulich bis an den Kopf; auf diesem stehen dünne Haare schopfartig in die Höhe und eben so auf der breiten Grundfläche sei- nes dicken Schnabels. Dieser Vogel ist 7 F. hoch und hat in sei- ner ganzen Gestalt, Haltung und Physiognomie etwas Edles. Seine

7. Bd. 3 - S. 260

1838 - Eisleben : Reichardt
260 Amerika. Wenn das Rohr reif ist, schneidet man cs bis an die Wurzel ad, aus welcher dann Sprößlinge hervorwachsen, die in Jahresfrist reif sind und Ratuns heißen. Sie geben fo gut Zucker wie die ge- pflanzten Rohre, nur ist gemeiniglich die Erndte weniger ergiebig. Das reife Zuckerrohr wird in Mühlen gebracht, die mit 2 oder 3 Walzen versehen sind und von Thieren oder durch den Wind oder das Wasser in Bewegung gesetzt werden und den Saft auspressen, welcher in das Siedehaus geleitet wird, wo er in verschiedenen Kesseln, indem man Kalk einrührt und den Schaum abschöpft, gekocht wird, bis er sich körnen laßt, worauf er vom Feuer abgenommen wird. Der verdickte Snrup kommt nun in den Kühlbottich. Hier körnt sich der Zucker, so wie er kalt wird, und unvollkommen halbgeformte Krystalle sondern sich von dem Syrup ab. Aus dem Kühlbottich oder Abkühler kommt der Zucker nach dem Trockenhaufe, einem weiten, luftigem Gebäude, mit einem großen Behälter, um den Syrup zu fassen. Über diesem Behälter wird ein hölzernes Gitterwerk gelegt und darauf werden leere Fässer (Oxhoste, die 15) Etr. fassen) gestellt, deren untere Böden 0—8 Löcher haben. In jedes Loch steckt man den Stengel von ei- nem Pisangblatte. In diese Fässer wird der Zucker aus dem Abküh- ler geschüttet, der Syrup dringt allmahlig durch die schwammigen Stengel und tröpfelt in die Behälter. In 3 Wochen wird der Zucker in diesen offenen Fässern trocken und bekommt den Namen Mus- kovade, Moskovade (bräunlicher, pulverförmiger Rohzucker), der alsdann in das Rafsinirhaus gelangt, wo der Zucker in seiner trocke- nen, weißen und schönen Substanz gewonnen wird. Gewöhnlich aber wird der Rohzucker nach Europa verführt und in den dasigen Zucker- siedereien rafsinirt. Bon dem Zuckersäfte oder auch nur aus den Ab- gängen und dem Bodensätze des Zuckerrohrs (Melasse) erhalt man den Rum oder Tasia, welcher, um nach der Jamaica-Probe zu werden, ein zweitesmal rasinirt wird. Sehr beträchtlich ist die Quantität des Zuckers und Rums von Westindien. Man kann annehmen, daß Westindien jährlich an 9 bis 10 Millionen Ctr. Zucker, wovon über 4 Millionen auf das Spanische und eben so viel auf das Brittische Westindien kommen, erzeugt. An Rum liefert allein das Brittische Westindien 6 Millionen Gallonen oder 24 Millionen Quart. Bon Kaffee giebt jährlich das Spanische Westindien jetzt über 60, Hayti, gegen 32, das Brittische Westindien, 31 Millionen Pf., das übrige Westindien vielleicht 1 Million, fo daß der Gesammtectrag Westindiens an Kaffee auf 124 Millionen Pf. angeschlagen werden kann. Üdri- gens haben wir schon oben den Leser mit der Kultur des Kaffeebau- mes (B. Ii. S. 312), der Baumwolle (B. I. S. 123), des In- digo (B. Ii. S. 250), des Kakaobaumes (B. Iii. S. 212), des Piments (B. Iii. S. 245), des Orlean (B. Iii. S. 246) und des Ingwers (B. Ii. S. 419) bekannt gemacht. Maron-Neger heißt man ihren Herrn entlaufene Sklaven, die

8. Bd. 3 - S. 464

1838 - Eisleben : Reichardt
464 Amerika. Dieser Kampf dauert so lange fort, bis beide Theile sich dermaßen durchgedroschen haben, daß sich von der einen wie von der andern Seite kein Liebhaber mehr findet, worauf die Streitigkeit geschlichtet ist und die Gegner nach verschiedenen Seiten ruhig abstehen. Nur die ungewöhnlich harten Schädel der Indianer können die Schlage er- tragen, die bei solchen Gelegenheiten auf ihre Köpfe herab regnen. Die Weiber ermangeln bei dergleichen Gelegenheiten nicht, dem Bei- spiele der Männer zu folgen. Sie fallen sich unter gräßlichem Ge- heul mit Nageln und Zahnen an, zerkratzen und zerbeißen sich gegen- seitig, reißen sich bei den Haaren an der Erde hin, zerren und schla- gen sich im Staube umher. Die Männer aber berühren sich nie mit den Händen, sondern fechten ihre Sache bloß mit ihren Stangen aus. Auch gehören die Botocudos zu den wenigen Jndianerstämmen, welche die abscheuliche Gewohnheit des Menschenfressens noch immer nicht gänzlich abgelegt haben. Doch sollen nicht alle Stämme der- selben dieser unmenschlichen Gewohnheit ergeben seyn, sondern bloß der Hauptstamm das Fleisch der getödteten Feinde verzehren. Indeß läug- nen gefangene Botocuden dies, und auch mehrere Reisende der neuesten Zeit sprechen sie von dieser schändlichen Gewohnheit frei. Insbeson- dere bestreitet Saint Hilaire, ein Franzose, der in der gelehrten Welt durch seine Naturforschungen bekannt ist, und in der neuesten Zeit sechs Jahre lang das Innere Brasiliens durchreist hat, die ge- wöhnliche Behauptung, daß die Botocudos Menschensteisch essen, und spricht sie ganz davon frei. Ein Botocude, der seine Wälder ver- lassen und hierauf mehrere Jahre in Diensten des St. Hilaire gestan- den hatte, verwarf die Beschuldigung seiner Landsleute der Men- schenfresserei . als eine Lüge, die von den Portugiesen ersonnen worden sey, um einen Vorwand zu haben, seiner Nation zu schaden, und fügte zu gleicher Zeit hinzu, daß der Gebrauch seiner Landsleute, die Leichname ihrer Feinde in kleine Stücke zu hauen, zu jener Verläum- dung Anlaß gegeben habe. Ausgemacht ist es jedoch, daß sie noch auf der allerniedrigsten Stufe der Kultur stehen; und sie haben es bis jetzt vorgezogen, frei und ungebunden in ihren Urwäldern umherzustreifen, als sich den Portugiesen auf irgend eine Weise zu nähern. So viele Versuche auch diese machten, sie auf gütige oder gewaltsame Art zu unterjochen, scheiterten sie doch an dem Freiheitsgefühle dieser Naturkinder, die da- her auch alle Pflanzungen zerstörten, welche man in der Nähe des Landstrichs, den sie als ihr Eigenthum ansprechen, anlegen wollte, und schonungslos alles tödteten, was ihnen in den Wäldern oder auf ihren Streifzügen begegnete. Die Regierung beschloß daher, diese hartnäckigen Feinde zu unterwerfen, man erlaubte sich die schrecklich- sten Maßregeln gegen dieselben, und ertheilte den grausamen Befehl, jeden Botocuden, dessen man ansichtig würde, wie ein wildes Thier nieder zu schießen; allein mit derselben Grausamkeit, womit sie seit dieser

9. Bd. 3 - S. 411

1838 - Eisleben : Reichardt
Feuerland. 411 Streifen und schmückte damit theils ihre Haare, theils band sie die- selben um die Handgelenke. Das einzige Werkzeug der Reinlichkeit, das die Engländer bei den Feuerlandern sahen, war ein Theil der noch mit den Zahnen versehenen Kinnlade eines Seefisches oder ein Kinnbackenknochen des Seehundes, dessen sie sich als Kamm bedienen. Es herrscht die unsaubere Gewohnheit unter ihnen, sich das Gesicht mit einer Mischung von Ruß und Fett zu beschmieren, auch bemalen sie sich das Gesicht, Schenkel und Beine mit allerhand rothen, wei- ßen und schwarzen Streifen, deren hauptsächlichster Bestandtheil eben- falls Fett ist, wodurch sie ihren Anblick nur noch widerlicher machen. Doch sehen sie dies als die höchste Art von Putz an und verwenden darauf vielen Fleiß. Das Haar wird ebenfalls mit einer Mischung von Fett oder Thran und rothem Ocker eingesalbt; daher ist der Auf- enthalt in ihrer Nähe wegen des Gestanks sehr unangenehm und man wittert ihre Annäherung schon in bedeutender Entfernung. Die Hütten der Feuerländer sind wohl das Elendeste, was man sich in dieser Art vorstellen kann. Der Neger und die verschieden e Jndianerstämme haben ihre mehr oder minder bequemen Wohnungen, sogar der Eskimo hat seine Schneehütte (B. Iii, 58), die ihn gegen das rauhe Klima schützt, unter dem er zu leben bestimmt ist, aber der Feuerländer weiß kein anderes Material zur Erbauung einer Hütte zu finden, die ihn gegen die feuchte, kalte und stürmische Witterung sei- nes Vaterlands schütze, als grüne Baumzweige. Von diesen steckt er ein Paar Dutzend mit dem stärkern Ende, nachdem er es zugespitzt hat, in die Erde, so daß sie einen kreisförmigen Raum, von höchstens 17 F. im Durchmesser einschließen, und bindet sie oben mit Stricken von Schilf zusammen. Die Höhe einer solchen erbärmlichen Hütte, die eine konische Form hat, beträgt etwa 6 F., und der Umfang der ge- räumigsten Hütte nicht über 24 F. Bloß die Mitte des obern Theiles lassen sie unbedeckt, damit der Rauch von dem in der Mitte der Hütte brennenden Feuer, welches sie nie ausgehen lassen, freien Ausgang habe. Um dieses Feuer herum lagert sich oder hockt die Familie, entweder auf der bloßen Erde oder auf kleinen mit getrocknetem Grase bedeckten Erhöhungen, welche zugleich die Stelle der Betten und der Sitze vertreten. So viel als möglich halten sich die Feuerländer in diesen Hütten, um das Feuer herum auf, indem sie sich mit Robben- fellen umhüllen, und zwar in dem Zustande, wie sie solche von den Thieren abziehen, denn von irgend einer passenden Zubereitung dersel- den wissen sie nichts. Überhaupt verlassen sie ihre Hütten nur dann, wenn sie der Hunger zwingt, Nahrung zu suchen. Daher kommt es denn auch, daß sie außerhalb derselben, bei jedem scharfen Lüftchen vor Frost zittern, statt daß man nach der Strenge des Klimas und nach ihrer mangelhaften Kleidung zu urtheilen, hier einen abgehärteten Menschenschlag erwarten sollte, der im Stande wäre, der rauhesten Witterung zu trotzen. Feuer machen sie an, indem sie ein Stück

10. Bd. 3 - S. 549

1838 - Eisleben : Reichardt
Neuseeland. 549 erhalten werden. Die Nasenlöcher werden sorgfältig mit Farnkraut- wurzel ausgestopft und die Lippen gewöhnlich zusammen genahet; doch laßt man diese zuweilen auch geöffnet, fo daß die Zahne zu sehen sind. Zuletzt hangt man den Kopf noch einige Tage lang an die Sonne, damit er vollkommen austrockne. Wenn der so zubereitete Kopf nunmehr gut aufbewahrt und besonders vor Feuchtigkeit ge- schützt wird, so erhalt er sich äußerst lange. Gewöhnlich hebt man den Kopf eines Häuptlings, wohl einge- wickelt, an einem unter dem Tabu (s. oben) stehenden Orte auf. Kommt aber ein Freund oder naher Verwandter des Todten in das Dorf, so holt man den Kopf hervor, damit der Freund über ihn wei- nen, ihn liebkosen und die Geister der Rache gegen den, welcher ihn getödtet, heraufbeschwören könne. Man stellt in diesem Falle den Kopf meistens an irgend einer besonders weithin sichtbaren Stelle des Ortes auf, z. B. auf einem Zaunpfahle, einem Dachgiebel oder über einer Hausthüre. Man führt nun den Fremden zu dieser Stelle und zeigt ihm den Gegenstand seiner Betrübniß. Er betrachtet ihn mit Zeichen des tiefsten Schmerzes. An die Stelle der Trauer tritt bald der heftigste Zorn, der in Wuth überzugehen droht. Alle Skla- ven beiderlei Geschlechts suchen sich jetzt vor ihm zu verbergen, denn es könnte leicht geschehen, daß er dem ihn anblickenden Haupte seines erschlagenen Freundes einen oder den andern zum Sühnopfer brachte. Nach Beendigung dieser Feierlichkeit hüllt man den Kopf wieder in seine Decken ein und bewahrt ihn sorgfältig bis zu einer ähnlichen Gelegenheit auf. Aus demselben glühenden Rachedurst der Neuseeländer, nicht aus eigentlicher, sinnlicher Begierde nach Menfchenfleisch scheint auch der gräßliche Gebrauch der Menschenfresserei hervorzugehen; denn es ist leider kein Zweifel, daß sie Menschenfresser sind. Indessen beschrankt sich dieser Gebrauch nur auf den Krieg und sie verzehren, mit weni- gen Ausnahmen; die Leichname der Häuptlinge, welche sie im Kriege getödtet haben. Aus den empfindlichsten Theilen des Körpers der Erschlagenen saugen sie das Blut, um den Durst nach Rache damit zu stillen. Das Siegsfest schließt gewöhnlich mit lautem Geschrei über die gefallenen Freunde, worauf man die Köpfe der Feinde ab- schneidet und die Leichname für das Siegesmahl zubereitet. Ein Häupt- ling erzählte dem Franzosen Lefson, welcher Duperrey auf seiner Reise um die Welt begleitete, mit welchem großen Genusse er Men- schenfleisch verzehre und bezeichnete das Gehirn als das wohlschmeckend- ste und die Hinterbacken als das kräftigste Stück; und als er seinen Abscheu bemerkte, erklärte er schnell, sie fräßen niemals Europäer, sondern nur die bösen Menschen am Themseflusse und an der Mer- kursbai. Überhaupt behaupten mehrere Reisende, daß die Neuseeländer auch Menschen fressen, die sie nicht bei einem Kriege, sondern bei einer i
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